Erste Hilfe bei Wespenstichen

Wenn man doch einmal von einer Wespe gestochen worden ist, sollte man Ruhe bewahren. Wespenstiche führen bei normalgesunden Menschen zu einer etwa zwei Tage lang druckempfindlichen Hautschwellung an der Einstichstelle und einem anfangs ziehenden Schmerz, bedeuteten aber keine weiteren Gesundheitsschäden. Um die Beschwerden zu lindern, helfen oft einfache Hausmittel.

 

→ unmittelbar nach dem Stichereignis Salmiakgeist auf die Stichstelle einmassieren

→ frischen Saft aus einer ausgepressten Zitrone auf den Stich geben

→ eine Zwiebel halbieren und die Stichstelle damit einreiben
→ Stich mit Coolpacks o.Ä. kühlen

 

Allergische Reaktionen

 

Ein Sonderfall sind allerdings Menschen mit allergischen Reaktionen auf Wespenstiche. Diese Allergie, die drei bis fünf Prozent der Bevölkerung betrifft, äußert sich in Reaktionen, die weit über eine lokale Schwellung hinausgehen. Bei Symptomen wie Ohnmacht, Schwindel, Übelkeit oder bei Stichen im Mund sollte umgehend ärztliche Hilfe geholt werden. Personen mit bekanntermaßen allergischen Reaktionen gegenüber Wespenstichen erhalten Erste-Hilfe-Ausrüstungen und Medikamente von ihrem Arzt. Eine Wespenallergie lässt sich auch erfolgreich behandeln.